Neue Bereitschaftsleitung
20.03.2022
Letzte Woche führten wir im Rahmen unserer Jahreshauptversammlung die Neuwahl der Bereitschaftsleitung durch.
Zur neuen Bereitschaftsleitung gewählt wurden, als Bereitschaftsleiter Björn Pommerenck (Bild 1), als Stellvertretender Bereitschaftsleiter Aaron Weinhold (Bild 2) und als Kassenwart Max Röthig (Bild 3).
Bild 1: Björn Pommerenck
Bild 2: Aaron Weinhold
Bild 3: Max Röthig
Motorkettensägenlehrgang
09.10.2021


Neue Funkmeldeempfänger
14.07.2020

Ausbildungscamp Bergwacht Sachsen
Vom 12.07.19 bis 14.07.19 fand bei uns im Zittauer Gebirge ein Ausbildungscamp für alle Bereitschaften der Bergwacht Sachsen statt.
An den drei Tagen standen Elemente der Grund- und Fachausbildung in theoretischer und praktischer Form auf dem Plan.
Inhaltlich u.a. Orientierung im Gelände, Bergung in schwerem Gelände, Rettungstechniken am Seil, Aufstieg am Seil oder die Begehung des Jonsdorfer Klettersteiges, welche gleichzeitig als Testat für alle Anwärter gewertet wurde.
Das Camp diente auch nochmal allen Anwärtern und Einsatzkräften der Vorbereitung auf die bevorstehenden Prüfungen für die Grundausbildung bzw. Fachausbildung Felsrettung.
Ausbildungsfahrt nach Österreich
Um die Ausbildungen unserer Nachwuchskräfte abwechslungsreicher zu gestalten und um den Gruppenzusammenhalt zu stärken, ging es vom 08.07.19 bis 12.07.19 für einen Großteil unserer Jugend- und Anwärtergruppe nach Österreich in die Region Hochkönig.
Auf dem Programm stand unter anderem eine Wildwasser-Raftingtour auf der Salzach und der Besuch der Eisriesenhöhle in Werfen.
Außerdem ging es in einer Tagestour auf den Gipfel des Persailhorn. Hierbei wurden 1600 Höhenmeter zurückgelegt, die letzten ca. 500 Höhenmeter dabei im Klettersteig.
Beim Besuch der Bergrettung St.Johann im Pongau erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes zur Arbeit und Technik der Österreichischen Kameraden.
Dank des Engagements der ehrenamtlichen Jugendgruppenleiter, erlebten die Jugendlichen spannende Tage mit viel Spaß und gemeinsamen Erlebnissen.
Die Ausbildungsfahrt wurde mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächs. Landtags beschlossenen Haushaltes.
Jugendgruppe in Bayern
Besuch des BW ZSA
09.10.2018 - 12.10.2018
Anfang des Jahres übergab Oberst Klaus Finck von der Bundeswehr Sachsen unserer Jugendgruppe einen Spendenscheck. Das Geld war beim Benefiz-Adventskonzert im Dezember in Dresden gespendet worden. Nun konnte unsere Jugendgruppe Dank dieser Spende das Bergwacht Zentrum für Sicherheit und Ausbildung in Bad Tölz besuchen.
Unsere Jugendgruppe verbrachte so vom 09.10.2018 - 12.10.2018 vier Tage im schönen Oberbayern.
Am Mittwoch stand dann direkt der Besuch im BW ZSA Bad Tölz auf dem Plan. Roland Ampenberger, der Leiter des Zentrums, empfing unsere Jugendgruppe, führte sie durch das Zentrum und erläuterte dabei die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten.
Von Einsatzverfahren mit dem Hubschrauber über Höhlenrettung bis hin zum trainieren unter extremen Bedingungen im Bergwetterraum ist dort fast alles möglich.
Ein kleines Highlight war dann noch der Flug im Hubschraubersimulator.
Den restlichen Tag verbrachten alle auf dem Blomberg, hier befindet sich einer der höchsten Kletterwälder Deutschlands, welchen unsere Jugendlichen ausgiebig testeten.
Am Donnerstag ging es hoch hinaus. Der Zugspitzgipfel war das Ziel des Tages. Nach einer gemütlichen Fahrt mit der Zahnradbahn, ging es vom Zugspitzplatt zu Fuß weiter auf den Gipfel.
Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und etwas Bergerfahrung sind hier unbedingt erforderlich.
Der Weg beginnt gleich mit einem ca. 40% steilen, ziemlich schottrigen und beschwerlichen Geröllhang etwa 100 Höhenmeter bergauf. Danach folgt ein mit Drahtseilen gesicherter Steig über einen Felsgrat mit wunderbarer Aussicht. Nach weiteren ca. 250 Höhenmetern erreichten alle den Gipfel auf 2962 m Höhe.
Nach einer Stärkung im Gipfelrestaurant gab es dann noch eine exklusive Seilbahnführung.
Dank des Engagements der ehrenamtlichen Betreuer und Organisatoren erlebten die Jugendlichen vier aufregende Tage mit viel Spaß und gemeinsamen Erlebnissen.
Die Ausbildungsfahrt wurde mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächs. Landtags beschlossenen Haushaltes.
Auszeichnung
Einladung auf Schloss Wackerbarth
19.08.2018
Zwei Kameraden unserer Bereitschaft durften heute der Einladung von Ministerpräsident Michael Kretschmer, Innenminister Roland Wöller und Landtagspräsident Matthias Rößler folgen und am Helferempfang 2018 auf Schloss Wackerbarth teilnehmen. 🥂
🚑 🚒 Zu den rund 400 geladenen Gästen aus ganz Sachsen zählten Helfer des Katastrophenschutzes und Rettungsdienstes, sowie Helfer freiwilliger Feuerwehren und des THW's.
Unsere Kameraden, welche sich hauptsächlich für die Jugendarbeit unserer Bergwacht einsetzen, kamen u.a. mit Innenminister Roland Wöller und Kameraden der Bergwacht Schöneck persönlich in Gespräch.
Zu dem Helferempfang, welcher seit 2012 alle zwei Jahre stattfindet, werden ehrenamtliche Helfer aufgrund besonderer Leistungen und auf Vorschlag der Landkreise und kreisfreien Städte eingeladen.
Bundeswehr spielt für Bergwacht-Jugend
Ein Benefizkonzert des Erfurter Luftwaffenmusikkorps hat über 1800 Euro eingebracht. Das freut das DRK im Zittauer Gebirge.
Jonsdorf. Die Jugendgruppe der Bergwacht „Zittauer Gebirge“ des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) kann sich über Unterstützung von unerwarteter Seite freuen. Wie Thomas Eckert, Abteilungsleiter Ehrenamt und Referent Bergwacht beim DRK-Landesverband Sachsen, informiert, sollen die Spendeneinnahmen eines Benefizkonzerts der Bundeswehr der Bergwacht-Jugendgruppe im Zittauer Gebirge zugute kommen. Bei dem Konzert spielte das Luftwaffenmusikkorps Erfurt am 20. Dezember in der Dresdner Annenkirche. Laut Eckert kamen dabei mindestens 1 800 Euro zusammen. Die Summe könne aber noch wachsen: „Es laufen noch letzte Abstimmungen.“
Die Bundeswehr, die jedes Jahr solche Benefizkonzerte zugunsten von Vereinen und Verbänden veranstaltet, sei diesmal auf der Suche nach einem Empfänger der Spenden auf das DRK zugekommen, so Eckert. Die Scheckübergabe an die Jugendgruppe soll nun zeitnah erfolgen. (szo/se)
(Artikel der SZ Zittau, 05.01.2018)
Orden für eine Randgruppe
Torsten Witschel ist für 40 Jahre Arbeit in der Bergwacht geehrt worden. Er wünscht sich trotzdem mehr Anerkennung.
Eckartsberg. Als der Görlitzer Landrat Bernd Lange (CDU) am Abend des 27. Oktobers in Lawalde langjährige Mitglieder von Feuerwehren und Rettungsdiensten im Landkreis auszeichnete, da hätte ihn Torsten Witschel gern einmal kurz zur Seite genommen. Zu sehr brennen ihm als Leiter der DRK-Bergwacht „Zittauer Gebirge“ verschiedene Probleme auf den Nägeln, über die er gern mit dem Landrat gesprochen hätte. Doch das wäre zu dieser Auszeichnungsveranstaltung sicher unpassend gewesen, findet Witschel. „Außerdem sind wir bei der großen Anzahl von rund 170 Feuerwehrleuten an diesem Abend nur eine kleine Randgruppe gewesen“, sagt der 57-jährige Eckartsberger.
Mit „wir“ meint Torsten Witschel vier Mitglieder der DRK-Bergwacht „Zittauer Gebirge“, denen Landrat Lange an jenem Abend ebenfalls dankte. Torsten Witschel ist einer von ihnen. Er hat für seine 40-jährige Mitgliedschaft in der Bergwacht eine Urkunde, das Helfer-Ehrenzeichen am Band in Gold des Freistaates Sachsen sowie eine Geldprämie bekommen. „Wie hoch die ist, weiß ich selbst noch nicht“, sagt der Eckartsberger. Bisher sei noch nichts auf einem Konto angekommen.
Das Ungleichgewicht zu den Feuerwehren im Landkreis, wie er es zur Auszeichnungsveranstaltung in Lawalde erlebt hat, kennt Torsten Witschel nur zu gut aus dem Alltag. „Wir haben es schwer, als Bergwacht auf uns aufmerksam zu machen. Leider werden wir nicht wie die Feuerwehren behandelt“, sagt er. Dabei weiß Witschel, dass für die Feuerwehren die Kommunen verantwortlich sind, für das Bergrettungswesen dagegen der Landkreis. Doch eigentlich hatte die Bergwacht schon immer vehement für ihre Belange eintreten müssen, erinnert sich Witschel.
Er selbst kam im Alter von 17 Jahren zum damaligen Bergunfalldienst der DDR. „Die Bezeichnung Bergrettungsdienst war damals wegen der Abkürzung BRD nicht erwünscht“, erzählt der Eckartsberger. Begonnen hat Witschel nach ersten Kletterausflügen mit Freunden im Zittauer Gebirge bei der Sektion Bergsteigen der damaligen Betriebssportgemeinschaft der HO. „Später bin ich dann mal bei der Bergwacht gewesen, die damals noch ihren Sitz in Waltersdorf hatte. Weil ich einige Leute kannte, bin ich dabei geblieben“, erzählt Torsten Witschel. Und das nun seit 40 Jahren, in denen auch das Bergrettungswesen viele Veränderungen erlebt hat. „Die Ausbildung aus meiner Anfangszeit Ende der 1970er Jahre ist mit heute gar nicht mehr vergleichbar“, sagt Torsten Witschel. „Heute werden sehr hohe Anforderungen an einen Bergretter gestellt. Das ist sicher auch ein Grund dafür, dass es mittlerweile schwer ist, Nachwuchs für die Bergwacht zu finden“. Zu DDR-Zeiten sei die Skiausbildung im Winter und die Kletterausbildung im Sommer dagegen attraktiv gewesen. „Damals hatten wir starken Zuwachs bei der Bergwacht“, erinnert sich Witschel.
Heute, nach Jahren ohne Quartier, hat die Bergwacht „Zittauer Gebirge“ ihren Sitz in Jonsdorf, hat moderne Fahrzeuge und Technik – alles finanziert vom Landkreis. Doch ab nächstem Jahr ist die Bergwacht nicht mehr in der Lage, die eigentlich vorgeschriebene Wochenendbereitschaft in der Wache zu besetzen, sagt Torsten Witschel. „Wir sind zu wenige und das Durchschnittsalter der Bergwacht-Mitglieder liegt über 55 Jahre.“ Und denjenigen, die in ihrer oft knapp bemessenen Freizeit trotzdem noch dabei sind, hat der Landkreis vor wenigen Jahren die Aufwandsentschädigung gestrichen. Würde nicht der DRK-Kreisverband Zittau, bei dem die Bergwacht angegliedert ist, immer wieder helfen, wäre es noch schlechter um die ehrenamtliche Arbeit der Bergwacht bestellt, ist Witschel überzeugt. Auch darüber hätte er gern mit Landrat Bernd Lange in Lawalde gesprochen – wurden doch die Auszeichnungen als eine „Würdigung für die stetige Einsatzbereitschaft“ an die Einsatzkräfte verliehen. Aber es wäre wohl wirklich nicht der richtige Zeitpunkt gewesen für die kleine Bergwacht-Abordnung.
(Artikel der SZ Zittau, 14.12.2017, von Mario Sefrin)
Neue Garage für die Bergwacht im Zittauer Gebirge
Das Einsatzfahrzeug der Bergretter ist künftig in Jonsdorf stationiert. Das macht deren Arbeit nun leichter.
Jonsdorf. Für die Bergwacht „Zittauer Gebirge“ des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) werden sich künftig die Einsatzbedingungen verbessern. Am Dienstag ist in Jonsdorf im Beisein von Mitgliedern der Bergwacht, Vertretern von DRK und Landkreis sowie der verantwortlichen Baufirma die neue Garage für das Einsatzfahrzeug der Bergwacht übergeben worden. Dieser VW T 5, der bislang am DRK-Standort in Zittau steht, soll ab 1. Juni dauerhaft in Jonsdorf untergebracht sein. Damit verkürzen sich für die Bergwacht die Einsatzwege, da das Fahrzeug gleich neben dem Jonsdorfer Domizil der Bergwacht stationiert ist.
Möglich gemacht wurde der Bau der neuen Garage durch den DRK-Kreisverband Aue-Schwarzenberg. Dem Verband gehört das Kurheim „Haus am Jonsberg“, auf dessen Gelände sich die neue Bergwacht-Garage befindet. Der DRK-Verband Aue-Schwarzenberg ist denn auch Bauherr der Garage gewesen, erklärt Grit Lobstein, Sprecherin des DRK-Kreisverbandes Zittau.
Gekostet hat die Garage, für die im September vorigen Jahres Baustart war, rund 38 000 Euro. Nun mietet der Landkreis Görlitz die Garage, um sie der Bergwacht für das Einsatzfahrzeug zur Verfügung zu stellen. Bei dem Bau wurde auch an die Zukunft gedacht: „Die Garage ist mit einer Einfahrtshöhe von 3,50 Metern groß genug, um eventuell später auch größere Fahrzeuge unterzubringen“, so Grit Lobstein. Auch Gottfried Hanzl, Vorstandsvorsitzender des DRK Zittau, zu dem die Bergwacht „Zittauer Gebirge“ gehört, freut sich über die neue Garage. „Wir wissen, was die Bergwacht leistet“, so Hanzl. Da sei es wichtig, dass die Voraussetzungen für diese Arbeit gegeben sind. (szo/se)
(Artikel der SZ Zittau, 12.05.2016)